Sean Crossley – Fatherings

Sean Crossley – Fatherings

Wie drei große Figuren stehen die Gemälde im Raum und schließen ihre Betrachter_innen in komplexe abstrakte Systeme ein. Die Werke reflektieren Sean Crossleys Erfahrungen als durch künstliche Befruchtung gezeugtes Kind, die durch einen gleichzeitigen Überschuss und ein Fehlen von Vätern geprägt sind. Die daraus resultierende Mehrdeutigkeit begrüßend wehren sich die Bilder gegen Repräsentationen eines einzelnen Narrativs oder einer Struktur von Väterlichkeit. Stattdessen zielen sie darauf ab, produktive und performative Räume zu schaffen, in denen Konzepte wie Wachstum, Einfluss, Erweiterung oder Entstehung außerhalb von genealogischen Strukturen stehen.