mit Daddy-Karaoke und Vince’s Tattoo-Kabine
Programm
Melanie Jame Wolf – A Kiss For Daddy
A Kiss For Daddy is a live performance and video work that seeks to audit the sweet and sour economy of the Sugar Daddy / Sugar Baby relationship; its contracts, its agreements, its perils, and its pleasures. Drawing on a variety of biographical materials and destabilising popular mythologies, A Kiss For Daddy only wants to see you happy, baby.
Führung
Führung durch die Ausstellung in englischer Sprache mit dem Künstler Sean Crossley und den Kuratoren Raoul Klooker und Markues.
Mysti – DADA DADDY HASSELHOFF
Die Lecture Performance verbindet eine Kritik an Psychoanalyse und identitären Selbstfindungsversuchen mit dadaistischer Poesie. Die Beweglichkeit der Vaterfigur wird unter Bezugnahme auf ein kurioses männliches Idol der Deutschen illustriert: David Hasselhoff.
Die Performance wird in englischer Sprache stattfinden.
Führung
Führung durch die Ausstellung mit der Künstlerin Sarah Ancelle Schönfeld und der Kuratorin Alicia Agustín.
Ellen Schernikau liest Ronald M. Schernikau
Der 1991 verstorbene Schriftsteller Ronald M. Schernikau war zu schwul und kommunistisch für den Kanon der deutschen Literatur. Dass gerade diese Eigenschaften ihn zu einer möglichen Vaterfigur machen, zeigt die Lesung von Ellen Schernikau.
Führung
Führung mit der Künstlerin Heike-Karin Föll und dem Kurator Markues.
Lothar Baumgarten – Ursprung der Nacht
Lothar Baumgarten, Ursprung der Nacht, BRD 1973 / 1977, 102 Minuten, ohne Dialoge.
Die Filmvorführung findet im 1. OG der nGbK statt.
Sabeth Buchmann, Helmut Draxler, Susanne Leeb – Kanonparanoia
Im Trialog wird die Kanonbildung der Kunstgeschichte und -kritik auf ihre Ausschlüsse hin untersucht. Verschiedene Gegenstrategien werden diskutiert, die Themen wie Klassenzugehörigkeiten in der Kunstwelt, Subjektkritik, sowie postkoloniale Theorieansätze berühren.
Die Veranstaltung findet im 1. OG der nGbK statt.
Gastkritik
Die Kunstkritikerin Arielle Bier und der Filmemacher Magnus Rosengarten führen gemeinsam mit den Kuratoren durch die Ausstellung und diskutieren einzelne künstlerische Positionen und die kuratorische Umsetzung von ‚Father Figures Are Hard to Find‘.
Aykan Safoğlu – Untitled (Gülşen and Hüseyin)
17.04.2016, 17 – 19 Uhr.
In ‚Untitled (Gülşen and Hüseyin)‘ lässt Aykan Safoğlu seinen verstorbenen Onkel durch ein Drag Reenactment von den Toten auferstehen. Der Film zeugt von der harten Lebensrealität und sozialen Isolierung türkischer Gastarbeiter in Westdeutschland und thematisiert zugleich das Erstarken neofaschistischer Bewegungen in der heutigen Türkei.
Videoinstallation, 2015, 13.10min, loop.
Der Film wird auf türkisch mit englischen Untertiteln gezeigt. Die Vorführung findet im 1. OG der nGbK statt.
Führung
Führung durch die Ausstellung mit dem Künstler Aykan Safoğlu und dem Kurator Raoul Klooker.
Lily Benson, Cassandra Guan – The Filmballad of Mamadada
The Filmballad of Mamada, USA 2013, 80min, Sprache: Englisch.
Ein Film von 50 New Yorker Künstler_innen über das Leben der Künstlerin und Dada-Theoretikerin Elsa von Freytag Lohringhoven. Sie war eng mit Marcel Duchamp befreundet und vieles spricht dafür, dass in Wirklichkeit sie das Readymade erfand. Somit kann sie Duchamp als Vater der zeitgenössischen Kunst ablösen.
Die Filmvorführung findet im 1. OG der nGbK statt.
Sadie Lune, KAy Garnellen, Mad Kate – WOMB Δ mamapapadada Δ HOME
Eine multimediale Performance über die Bildung einer ungewöhnlichen Familie mit 3 Eltern vom Tag der Geburt bis heute. Sadie, Kate & KAy laden Sie ein in ihre Lebenswelt, wo Maman, Dada und Papa nur das Beste für ihre Crevette unternehmen. Mit allen Fragen, die das aufwirft und allen Erklärungen, die das benötigt, schafft es die Familie eine Form von Vaterschaft mit beständiger Liebe zu kreieren, jenseits von Biologismus und Hetero-Maskulinität.
Die Performance findet in englischer Sprache statt.
Vanessa Sinclair – Cutting Up the Image of the Father / Reconstructing the Third
Der Vortrag dekonstruiert die Kategorie des Vaters in der Geschichte der Psychoanalyse und stellt Bezüge zu Arbeiten in der Ausstellung her.
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache im 1. OG der nGbK statt.